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In einem lichten Waldstück Richtung Sinngrund an der Staatsstraße liegt die
Kriegsgräberstätte Gemünden. Die kleine Kapelle ist etwas vorgelagert und
somit gut sichtbar. 1193 Tote sind auf dieser Kriegsgräberstätte beigesetzt,
Soldaten und Zivillisten, zehn verschiedene Nationalitäten. Kinder,
Jugendliche, Erwachsene und viele namenlose Tote. Jeder Gedenkstein steht für ein Einzelschicksal.
Die Kriegsgräberstätte ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad von der Stadt
Gemünden aus auf einem gut ausgeschilderten Weg leicht zu erreichen. Auf
dem Gelände selbst können PKW und auch ein Bus parken.
Über Sandsteinstufen und Platten führt der Weg zu einem Gedenkstein,
eingemeißelt der Schutzpatron Sankt Martin. Links an der Kapellenwand
befindet sich der Lageplan dieser Grabstätte.
Der Besucher ist von einer Stille umgeben und der Blick wandert über die
vielen nummerierten Gräberfelder hinaus, in das friedliche Maintal. Das war
nicht immer so.
In den letzten Kriegstagen 1945 fanden hier noch heftige verbissene Kämpfe
und Bombenangriffe statt, die viele Opfer forderten.
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